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Dritter Weltkrieg begonnen!

Ein Literatur Tip für das Buch „WORLD WAR III“ von Viktor Farkas

World War 3

ABTRENNUNG

Anfang Februar 2008 kam es zu einem seltsamen „Serienschaden“ bei unterseeirdischen Internetglasfaserkabeln. Innerhalb von nur einer Woche waren zwei dieser Leitungen vor Ägyptens Küsten und zwei weitere im persischen Golf mit einer Gesamtlänge von 20 000 Kilometern durchtrennt worden. Trotz der Millionen Seemeilen, die tagtäglich vom internationalen Schiffsverkehr zurückgelegt werden und obgleich jahrelang nichts passiert ist, lag für die Westmedien ein Zufall vor, wenn auf einmal (in Tagen oder gar Stunden) mehrere Leitungen durch Missgeschicke (Anker setzen, etc.) zerstört werden. Entgegen erster Meldungen konnte jedoch kein Schiffsanker die Kabel gekappt haben. Mit der Ausnahme von Israel und dem besetzten Irak bescherte diese Unterbrechung über 100 Millionen Computerbenutzern im arabischen und indischen Raum schwere Probleme. Teheran verzeichnete hundert Prozent Datenverlust, soll heißen: das völlige Abtrennen vom Rest der Online-Welt. Das Internet ist jedoch niemals von einem einzigen Kabel abhängig. Wenn ein Knoten oder Router ausfällt, suchen sich die anderen Router einen neuen Weg zum Ziel. Dass der Iran total abgeschnitten wurde, ist für manche Fachleute ein klarer Beweis, dass irgendjemand den Iran mit voller Absicht komplett blind und taub gemacht hat.

Der Krieg ist in wachsendem Umfang kein Kampf mehr, sondern ein Ausrotten durch Technik.
Karl Jaspers -deutscher Psychiater & Philosoph
(1883 – 1969)

ZUFÄLLE?

Aufdecker verwiesen in dem Zusammenhang auf einen bewusst herbeigeführten „Informations-Blackout“, der wenig bekannt ist: Rund eine Woche vor dem 11. September 2001 waren systematisch arabische und muslimische Webseiten in den USA geschlossen worden. Am 5. und 6. September 2001 hatte eine 80 Mann starke gemischte Truppe, aus Einheiten von FBI, Secret Service, Agenten des Diplomatischen Dienstes, Steuerfahndern, Zollfahndern, Agenten der Einwanderungsbehörde, des Wirtschaftsministeriums sowie aus Computerexperten eine überfallsartige Razzia in den Büros des texanischen Internetproviders „InfoCom Corporation“ veranstaltet, der eine große Anzahl arabischer Webseiten hostete, einschließlich des größten arabischen TV-Nachrichtensenders. Die Razzia hatte die Schließung von 500 Kundenwebseiten zur Folge. Als dann just eine Woche später 9/11 über die Weltbühne ging, war eine arabische Gegendarstellung der offiziellen Version nicht möglich, weil man schlichtweg mundtot war. Auch diesmal ein Schelm, der dabei (wie bei den gekappten Kabeln) Übles vermutet. Das Kabel im Persischen Golf wurde am Freitag um 5:59 Uhr GMT, 56 Kilometer ab der Küste von Dubai gekappt. Kreuzen da nicht dauernd US-Kriegsschiffe rum? Schon wieder so ein Zufall! Das vierte der durchtrennten Kabel verbindet Quatar mit den Vereinigten Arabischen Emiraten. Ein Kapitän im Internet: „Die unterirdischen Kabel sind in allen nautischen Karten eingetragen und in der Nähe der Küste mit Boyen und Warntafeln markiert. Kein Kapitän kann sich erlauben, diese zu missachten und mit seinem Anker die Kabel zu beschädigen. Und dann passiert das an VIER unterschiedlichen Stellen gleichzeitig und trifft nur die muslimische Welt und speziell den Iran? Da läuft doch was! “

Es gab noch nie einen guten Krieg oder einen schlechten Frieden.
Benjamin Franklin -amerikanischer Naturwissenschaftler und Politiker

(1706 – 1790)

ABLÄUFE

Werfen wir einen Blick auf die im Internet präsentierte Abfolge der in unseren Breiten kaum so ausführlich dargestellten Vorgänge: Sonntag, 3. Februar 2008: Der ägyptische Kommunikationsminister berichtet, die Trennung der Kabel vor Alexandria sei nicht durch Anker verursacht worden. Videokameras, welche das Gebiet beobachten, hätten in der fraglichen Zeit dort keinen Schiffsverkehr festgestellt. Außerdem sei die Gegend als „nogo-zone“ auf den Karten markiert. Dienstag, 5. Februar: Weitere Kabel wurden durchtrennt. Insgesamt sind es jetzt sechs. Das SeaMe-We-4 South East Asia-Middle East- Western Europe-4 nahe Penang Malaysia, das FLAG Europe-Asia bei Alexandria, das FLAG ab der Küste von Dubai, das FALCON bei Bandar Abbas Iran, das SeaMe-We-4 ebenfalls Alexandria und das zwischen Quatar und United Arab Emirates von Qtel. Einschränkungen der Internet-Verbindungen vom Nahen Osten bis Indien. Der Datenverkehr wurde teilweise so stark verlangsamt, dass einzelne Internet- Provider ihren Dienst abbrechen mussten. Am Flughafen von Kairo wurde der Ticketverkauf eingestellt. Dass es de facto sechs Kabel waren und nicht „nur“ vier, davon vernahm man offiziell so gut wie überhaupt nichts. Zu den kolportierten Hintergründen: Anfang 2008 soll die US-Führung wütend geworden sein, als die OPEC die Forderung einer sofortigen Erhöhung der Ölförderproduktion zurückgewiesen hat. Noch zorniger soll man in Washington gewesen sein, als die Türkei das US-Begehren ablehnte, Verbindungen zur iranischen Bank Mellat zu kappen, die den Iranern Zugang zum globalen Bankennetz ermöglichen. Am ergrimmendsten war wohl, dass Saudi-Arabien der USA ihre Bedrohungspolitik gegenüber dem Iran nicht nur negativ ankreidete, sondern es sogar wagte, unverhohlen mit einem Ende der Koppelung des US-Dollars an den Weltölhandel zu drohen, sollte die Hetze gegen den Iran weitergehen.

Endgültig war der Bär los, als die Amerikaner Informationen erhielten, ihre saudischen „Verbündeten“ hätten damit begonnen, die fallende US-Währung durch den Euro zu ersetzen. Das war das erste Mal, dass es die Saudis ablehnten, ihre Zinsen in gemeinsamen Schritten mit der (privaten!) US-Notenbank Federal Reserve zu senken. Dazu ein russischer Banker: „Sollten die Saudis ihren Ölhandel vom Dollar wirklich abkoppeln, würden die USA aufhören, aus allen praktischen Erwägungen heraus eine Weltmacht zu sein, da ihre Ökonomie komplett zerbrechen wird, wenn der Dollar keine Deckung mehr durch Öl besitzt, um ihre haarsträubenden Schulden zu bezahlen. Ohne Öl sind sie ein Nichts.

VERBINDUNGEN

Weil sie durch die Annäherung des saudischen Königs an den iranischen Präsidenten Ahmadinejad in höchsten Alarm versetzt worden war, wie auch, um ein vom Dollar unabhängiges Banksystem zu sabotieren, soll sich die amerikanische Regierung veranlasst gesehen haben, durch Kappen der Unterseekabel den globalen Internetzugang für orientalische Bankenzentren in Ägypten, Saudi-Arabien, Abu Dhabi, Iran, Vereinigte Arabische Republiken, Türkei und Kuwait zu zerstören. Fakt ist: Die Unterbrechung der Kabel verwehrte den Bankzentren im Nahen Osten den Zugang zur „Gesellschaft für weltweite Interbank Finanztelekommunikation“ (SWIFT) mit Sitz in Brüssel, und damit zu einem Informationsfluss von täglich rund 13 Millionen Mitteilungen über Geldtransfers zwischen Banken in Saudi-Arabien oder anderen Nahost- Staaten. Substanz erhalten solche Theorien durch den Umstand, dass Russland kurz nach den „Kabeldefekten“ Langstreckenbomber zur Bewachung der eigenen Unterseekabel ausgesandt hat, offiziell als Teil eines groß angelegten Manövers im arktischen und nordatlantischen Raum.

Swift

BEKANNTE VORGEHENSWEISE

Es heißt, die modernen Kriege sind primär reine Informationskriege. Deshalb ist das Stören, besser noch das Unterbinden, der gegnerischen
Kommunikationsverbindungen eine der ersten Aktionen in einem Krieg, um den Feind blind und taub zu machen. Wie den meisten nicht bekannt ist, hat diese Vorgehensweise bereits 1914 ihre Anwendung gefunden. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs verfügte Deutschland über fünf transatlantische Kabel, die zum Pech der Mittelmächte durch den Englischen Kanal liefen. Am ersten Tag des Krieges durchtrennte das britische Kabelschiff „Telconia“ das deutsche Kabel von Brest in Frankreich nach Vigo in Spanien, das nach Teneriffa und Nordafrika, sowie beide Kabel nach New York über die Azoren. Übrig blieb nur eins nach Westafrika und Südamerika. Damit wurde das Kaiserreich von der Außenwelt abgeschnitten und war gezwungen, den Radiosender in Nauen bei Berlin zu verwenden, wollte es nicht auf die unsicheren Kabel anderer Länder zurückgreifen. Genau das war der Sinn der britischen Übung, denn die Funkbotschaften konnten vom englischen und amerikanischen Geheimdienst sehr leicht abgefangen und entschlüsselt werden. Darunter war auch das mit dem Code 0075 verschlüsselte Telegramm vom 17. Januar 1917, das der deutsche Staatssekretär Arthur Zimmermann über die deutsche Botschaft in Washington an den deutschen Gesandten in Mexiko geschickt hatte. Es lautete „Streng geheim. Beginn des uneingeschränkten U-Boot-Krieges auf den 1. Februar festgesetzt.“ Für die Briten wie auch für die USA war sofort klar: Der U-Boot-Krieg konnte die Wende zu Gunsten der Mittelmächte bringen. Daraufhin erklärten die Vereinigten Staaten dem Deutschen Kaiserreich einschließlich seines Bündnispartners Österreichisch- Ungarische Monarchie den Krieg. Moralischer Aufhänger war die zwei Jahre zurückliegende Versenkung des „Passagierschiffs Lusitania“ (in Wirklichkeit ein Hilfskreuzer und Munitionstransporter) durch das deutsche Unterseeboot „U 20“, wobei die britische Admiralität den Täter anscheinend dazu eingeladen hatte.

Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd.
Otto Fürst von Bismarck deutscher Staatsmann
(1815 – 1898)

B-52 mit scharfen Nuklearsprengköpfen

Betrachtet man Aktionen wie die Kabelkappung als getarnten, nicht als solchen deklarierten Krieg, so stellt sich die Gretchenfrage: Wie könnte es offen und ernsthaft losgehen? Manche glauben: Es wäre beinahe schon losgegangen … Von der Öffentlichkeit unbemerkt gondelte in der Nacht vom 29. auf 30. August 2007 ein B-52-Bomber mit sechs scharf gemachten Nuklearsprengköpfen in „Stealthy Advanced Cruise Missiles W 80 Mod 1“, die unter seinen Flügeln hingen, Tausende von Kilometern über die USA. Nachdem dieser „Vorfall“ an die „Air Force Times“ „durchgesickert“ war und das Pentagon den „mysteriösen“ Flug eingestehen musste, meldete „CNN-News“ am 6. September 2007 kurz und trocken: „Sechs Nuklearsprengköpfe wurden letzte Woche aus Versehen von Nord Dakota nach Louisiana geflogen.“ Nach ersten Aussagen der Beteiligten wussten angeblich weder der Pilot noch die Besatzung noch das Bodenpersonal von den „zur Verschrottung vorgesehenen“ Atomsprengköpfen. Das Personal war davon ausgegangen, die Maschine sei mit konventionellen Sprengköpfen beladen. Der Chef des Hauptkommandos der US-Luftstreitkräfte ordnete eine Untersuchung an. Lediglich die „Washington Post“ brachte einen Bericht über die ersten Untersuchungsergebnisse. Diesen zufolge ließ sich das Geschehen auf eine Reihe von Fehlern auf verschiedenen militärischen Ebenen reduzieren. Insider meldeten sich jedoch zu Wort und stellten klar, dass ein Transport von scharfen Atomsprengköpfen nur mit Genehmigung „von ganz oben“ durchgeführt werden kann. Zudem dürfe ein solcher Transport niemals in Cruise Missiles, sondern nur im Rumpf einer Transportmaschine erfolgen. Was war nun tatsächlich vor sich gegangen? Ein B-52-Bomber hatte die Cruise Missiles während mehrerer Stunden von der Minot Air Force Base in Dakota zur Basis nach Barksdale in Louisiana geflogen, wobei diese „versehentlich“ scharf gewesen waren. Ein Vorgang, den ein pensionierter Luftwaffengeneralmajor unter Hinweis auf ein Abkommen aus der Zeit des Kalten Krieges anzweifelt, nach welchem als nuklear gekennzeichnete Sprengköpfe nicht in dieser Form transportiert werden dürften.

Ein ähnlicher Vorfall aus der Vergangenheit sei nicht bekannt. CNN: „Die atomaren Sprengköpfe hätten von den Raketen entfernt werden müssen, bevor man sie am B-52-Bomber befestigte.“ Von Anfang an misstrauisch war ein Ex-CIA Agent, speziell aufgrund der Behauptung, die Atomsprengköpfe wären zur Verschrottung bestimmt gewesen. Er befragte einen Freund und ehemaligen B-52-Piloten nach seiner Meinung. Dieser betonte, dass es nur zwei Gründe gäbe, ein Flugzeug mit scharfen Waffen zu bestücken: Entweder im Alarmzustand oder mit dem klaren Auftrag, Waffen zum Einsatz an den dafür vorgesehenen Platz zu fliegen.

VERSCHWUNDENER SPRENGKOPF

Interessanterweise dient die Barksdale Air Force Base als Abflugbasis für Operationen im Mittleren Osten. Genau dort sollten die Atomsprengköpfe nach Angaben von US Offiziellen verschrottet werden, obwohl dafür die Kirtland Air Force Base in New Mexico zuständig wäre. Und für einen Verschrottungsflug wären scharfe Geschoße nie und nimmer unter den Flügeln eines B-52-Bombers befestigt, sondern in seinem Laderaum aufbewahrt worden, selbstverständlich deutlich als „Verschrottungsgut“ gekennzeichnet und keineswegs scharf. Bereits am 9. September 2007 konstatierte eine regierungskritische US-Radiosendung: „Es handelt sich nicht um einen Fehler; es ist eine kriminelle Verschwörung im Gange, welche zum Ziel hat, gefakte „nukleare Terroristenangriffe“ auf fünf US-Städte zu lancieren. Militärische Untersuchungsbeamte haben uns gegenüber bestätigt, Präsident Bushs persönlicher Autorisierungscode habe die Herausgabe der fünf 150-Kilotonnen-Nuklearsprengköpfe aus ihrem sicheren Lagerort genehmigt.“ Eine andere, nicht weniger beunruhigende Version vertrat ein früherer NSA-Agent und Marinegeheimdienstoffizier. Er hat als einer der ersten über den globalen Folter-Tourismus der USA berichtet und war als Computerexperte Teil der Militär- und Geheimdienstmaschinerie, bevor er sich zu einem der scharfzüngigsten Regierungskritiker wandelte. Seit dem ersten Irak- Krieg arbeitet er für internationale Fernsehsender, darunter BBC und CNN, aber auch Al Jazeera, Al Arabiya und Abu Dhabi TV. In mehreren Büchern beschäftigt er sich mit den weltweiten Menschenrechtsverletzungen der Bush-Regierung. Besonders mit seinem Buch „Moralischer Bankrott. Der amerikanische Offenbarungseid“ sorgte er für Unruhe in den Hallen der Macht. In seinem Bericht „Lost B-52 Nuke Cruise Missiles were on way to Middle East for attack on Iran“ vom 24. September 2007 stellt er fest: Die Ereignisse waren kein Zufall! Vielmehr sei die Bekanntmachung des Transports der sechs mit einem Nuklearsprengkopf armierten Cruise Missiles auf eine Revolte gewisser Kreise innerhalb der US Air Force und der Geheimdienste zurückzuführen. Sie hätten die Sache auffliegen lassen, um einen geplanten nuklearen Angriff der USA auf den Iran zu verhindern. Und: Eine der Raketen sei nach wie vor spurlos verschwunden, weshalb die Medien anfänglich nur von fünf Sprengköpfen berichtet hätten. Welcher Insider war nun besser informiert? Der Radiosender, der von einem getürkten Anschlag in Eigenregie im Stil der zweifelhaften World-Trade-Center-Attacke des 11. September 2001 sprach oder der NSA-Experte mit nach wie vor hochrangigen Informationsquellen, der einen geplanten, aber vereitelten nuklearen Angriff auf den Iran vermutet?

VEREITELTER ANGRIFF AUF IRAN

Es scheint vieles für letztere Version zu sprechen, primär die Aussagen des Ex-Beraters von Vize Dick Cheney. Wie das renommierte Nachrichtenmagazin „Newsweek“ am 25. September 2007 berichtete, soll dieser Mann wenige Tage vor seinem Rücktritt vor Zeugen gesagt haben: „Cheney wollte Israel zu Raketenangriffen auf iranische Atomanlagen überreden. Wenn der Iran dann zurück geschlagen hätte, wäre das der Anlass für massive US-Angriffe auf militärische und atomare Ziele in dem Golfstaat gewesen.“ Brisante Aussagen, die von der westlichen Lizenz- und Massenpresse erwartungsgemäß weitgehend ignoriert wurden. Wie es langjährige Praxis ist, wurde die offizielle US-Version nachgebetet, die am 23. September 2007 in der „Washington Post“ verkündet wurde: Der bedauerliche Vorfall sei auf eine beispiellose Verkettung von Missgeschicken und Sicherheitsmängeln zurückzuführen. Am 20. Oktober 2007 verlautbarte die Nachrichtenagentur Reuters abschließend lapidar: „Die US-Luftwaffe hat nach einem unerlaubten Transport von Atomsprengköpfen vier Kommandanten entlassen. Weiteren rund 65 Air Force-Angehörigen sei die Erlaubnis entzogen worden, Nuklearwaffen zu bedienen. Die öffentliche Sicherheit war nach Militärangaben nie in Gefahr.“ Einige unfreiwillige Mitwisser dürften aber nicht ganz so glimpflich davongekommen sein.

Solange die Atombombe sich nur in Händen der beiden Großmächte befindet, gibt es keinen Krieg. Gefährlich wird es erst, wenn sich jeder das dazu notwendige Plutonium aus der Drogerie holen kann.

Otto Hahn- deutscher Chemiker und Entdecker der Kernspaltung
(1879 – 1968)

TODESFÄLLE

Eine Reihe von Todesfällen scheinen die Affäre von der Ebene der Spekulation auf die der haarsträubenden Realität zu heben. Kurz nach dem Vorfall kamen Luftwaffenangehörige ums Leben, die direkt oder am Rande in den Bombentransport verwickelt waren. Eine Gruppe mit dem idealistischen, um nicht zu sagen utopischen Namen „Citizens for a Legitimate Gouvernement“ nennt die Betreffenden:

† Airman First Class Todd Blue starb während seines Urlaubs. Das Militär gab seine Todesursache nicht bekannt. Er war 20 Jahre alt.
† Ein Ehepaar der Luftwaffenbasis Barksdale kam bei einem Motorradunfall zu Tode. Auch sie waren keine 40.
† Adam Barrs von der Minot Luftwaffenbasis starb durch einen Autounfall. Sein Alter: 20 Jahre.
† Der 28-jährige First Lt. Weston Kissel, Bomberpilot der Minotbasis, starb bei einem Motorradunfall.
† Die Leiche von Luftwaffenkapitän John Frueh wurde nahe eines Berggipfels aufgefunden.

Diese Todesserie erinnert manche an die Massenwanderung der Kennedy– oder Dutroux-Zeugen ins Jenseits und erscheint ihnen ebenso unwahrscheinlich. Zur Sterbewelle der Kennedy-Zeugen stellte ein Versicherungsfachmann eine mathematische Studie an, wie sie bei Lebensversicherungen üblich ist. Danach hätte 1963 die Wahrscheinlichkeit, dass sich nur 3 Jahre später alle genannten Personen, von denen die meisten noch jung waren, unter der Erde befinden würden, 1:100 000 Billiarden betragen. Im Fall des Bombentransportes dürfte die Unwahrscheinlichkeit aufgrund der geringen Anzahl von Verbliebenen nicht so exorbitant, aber immer noch astronomisch hoch sein.

FAZIT

Fazit: Der bereits vollständig ausgearbeitete Militärschlag gegen den Iran scheint also aufgrund massivsten Widerstandes von Seiten der Generalität und des Geheimdienstes, verbunden mit der Veröffentlichung als „Verhinderungsaktion“, nicht durchgeführt worden zu sein. Nach Ansicht kritischer Analysten dürfte sich im Hintergrund Folgendes abgespielt haben – und vielleicht nach dem Präsidentenwechsel mit neuen Akteuren weiter abspielen: Offensichtlich gab es damals einen internen „Krieg“ des US-Militärs gegen die auch heute keineswegs entmachteten „NeoCons“ und Kriegstreiber. Einige Stabsoffiziere im Oberkommando der US-Streitkräfte gehören zu diesen „Falken“, andere sind anscheinend nicht mehr bereit, bei weiteren Kriegen mitzumachen. Und schon gar nicht bei einem „Präventiv-Krieg“ mit Atomwaffen gegen den Iran.

Völlig offen ist die Frage, ob US-Piloten sich überwinden könnten, Atomwaffen gegen den Iran einzusetzen. Desillusionierte sind allerdings der Meinung, dass schon einige mit patriotischer Begeisterung dazu bereit sein dürften, ganz wie der sympathische Major „King“ Kong aus Stanley
Kubricks Meisterwerk von 1964 „Dr. Seltsam“ („Dr. Strangelove“).

AUTOR:                                                                    Viktor Farkas

Viktor Farkas
ist Bestsellerautor und freier Journalist.
In seinen Büchern gelingt ihm stets der
sachliche und spannende Brückenschlag
zwischen Naturwissenschaften und dem
Unerforschten.

www.farkas.at

Ein Artikel aus dem neuen Mystikum Magazin/ http://www.mystikum.at

Gefunden auf http://blacksnacks13.spaces.live.com


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